Beschreibung

Wir befinden uns in Brasilien im Süden von Minas Gerais in der Gemeinde von São Gonçalo do Sapucaí. Hier kommt die Arabica-Kaffeebohne in der Fairtrade-Mischung ROMEO her. Dahinter befindet sich die APAS Fairtrade-Kooperative, die derzeit aus 69 Produzenten besteht. Die Mehrheit davon sind Kleinproduzenten.

Die APAS wurde im 2006 gegründet als ein Kaffeebauer und der erste Präsident der Kooperative namens Divaldi Betoni der Wunsch äusserte die Wertschätzung für den Kaffee zu erhöhen. Damit verbunden war die Verbesserung in der Produktqualität, Rentabilität und Lebensqualität der Familien.

Im 2013 erhielt die APAS die Fairtrade-Zertifizierung. Dank der Fairtrade-Prämien konnten verschiedene soziale Projekte unter anderem in den Bereichen Recycling, Hygiene und Gesundheit gestartet und umgesetzt werden. Dabei werden die Menschen aufgeklärt und geschult sowie in nachhaltige Infrastruktur investiert.

Die Philosophie der APAS, wie sich für fairen Bedingungen der Menschen einzusetzen sowie Transparenz und Vertrauen zu schaffen, spiegelt sich in der Kaffeequalität wieder: ihre Kaffees wurden mit hervorragenden Punktezahl (über 80 Punkte) auf der SCAA-Klassifizierungsskala bewertet.

Die Robusta-Kaffeebohne in der Fairtrade-Mischung ROMEO kommt aus den Hügeln und Bergen des Bushenyi Distrikts und aus Bunyaruguru, in Uganda, Afrika. Dahinter steckt der im Jahre 2006 gegründete Kooperativen-Dachverband ACPCU (Ankole Coffee Producer’s Co-operative Union) benannt nach dem Königreich Ankole, welches einst am südöstlichen Teil des Edward-Sees lag. Dieser See bildet die Grenze zum Kongo. Die ACPCU besteht aus rund 8‘200 Mitglieder, die in 19 Kooperativen aufgeteilt sind.

Seit der Gründung investiert die ACPCU besonders in die Verarbeitung von Rohkaffee und in die Förderung von Frauen im Kaffeesektor. Ca. 30% der Mitglieder sind Frauen und es sind fast ausschliesslich Frauen, die für die Kontrolle des Rohkaffees im Verarbeitungsprozess verantwortlich sind.

Dank der Fairtrade-Zertifizierung kann die ACPCU unabhängiger planen. Mikrokrediten und Prämien garantieren den Kleinbäuerinnen und Kleinbauern konstante Einnahmen und ermöglichen Investitionen in Infrastrukturen und Schulungen.